Am 17. Dezember war es zu frostig, der Boden war komplett geforen, aber jetzt noch vor Silvester am 30. passte das Wetter halbwegs. Alle Rahmen sind gebaut und warten auf die nächste Saison. Zwei konnten wir bei einsetzendem Regen noch gemeinsam direkt austauschen. Wie immer sind wir wieder von Passanten angesprochen worden, was denn das für ein Garten sei … wir werden neue Schilder aufstellen und zum Mitbeeten in der nächsten Saison einladen. Mit dem Workshop haben wir schon zwei neue Interessenten für die nächste Saison gewinnen können.
Hier für alle, die nicht dabeisein konnten, eine kurze Dokumentation zum Hochbeetbau. Irritierend war es für einzelne Teilnehmer, dass wir diese 25 cm hohen Beete Hochbeete nennen. Grundsätzlich lassen sich diese Rahmen aber auch stapeln, so dass man echte Hochbeete erhält. Hochbeete bieten uns in der Stadt die Sicherheit, dass wir in guter und kontrollierter Erde unsere Nutzpflanzen anbauen können. Jeder Rahmen ist 230 cm lang und 120 cm breit und innen mit Noppenfolie eigentlich für den Grundmauernschutz ausgekleidet. Diese wird mit Dachpappenägeln befestigt. Die überstehende Noppenfolie kann einfach mit einem Teppichmesser abgeschnitten werden.
Die alten und kaputten Beetumrandungen waren schon morsch und leisteten keinen Widerstand. Die Rahmen ließen sich leicht austauschen. Bei der Erstanlage der Beete hatten wir vom Recycling-Gedanken getrieben, von der Gepa alte gebrauchte Reis- und Lebensmittelsäcke verwendet um das Holz etwas zu schützen. Diese sind aber im Sonnenlicht und unter UV-Einfluss zunehmend brüchiger geworden, so dass wir jetzt ob einer möglichen Mikroplastikbelastung der Böden darauf verzichtet haben, sie wieder einzusetzen. Deshalb haben wir Noppenfolie verwendet. Sie läßt dem Holz auch mehr Luft zum Atmen und Abtrocknen. Die alten Beete haben ca. 5 Jahre gehalten.
Der Bau und der Austausch eines Rahmens hat dann knapp eine Dreiviertelstunde gedauert.
Jetzt kommt zeitig noch frische Komposterde dazu, damit sie noch etwas ruhen kann, und dann kann die neue Saison beginnen. Wer Interesse hat kann sich gerne melden, es sind noch Beete frei.
Also wie gesagt Mitbeeten ist ausdrücklich erwünscht, schreibt uns einfach eine Mail oder benutzt unser Kontaktformular, wenn ihr ein eines unserer Beete für euch selbst bewirtschaften wollt. Die konkrete Zusammenarbeit organisieren wir dann in einer Signal-Gruppe. Für sommerliche Dürren wollen wir noch eine Zisterne im Boden versenken. Hier könnten wir im März auch noch helfende Hände gebrauchen.
Gefördert vom Land NRW »2.000 x 1.000 Euro für das Engagement«
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